Um globale und nationale Klimaziele (z.B. Pariser Abkommen, Klimaschutzgesetz) zu erreichen, sind umfangreiche Maßnahmen zur Emissionsreduktion dringend erforderlich. Darüber hinaus ist die CO₂-Entnahme aus der Atmosphäre (Carbon Dioxide Removal – CDR) mit anschließender Speicherung aufgrund schwer vermeidbarer Restemissionen (z.B. aus der der Schwerindustrie) für die Zielerreichung unausweichlich.

Es existieren zahlreiche landbasierte und marine CDR-Maßnahmen, die sich hinsichtlich ihrer Potenziale, Chancen und Herausforderungen unterscheiden. Die Menge an benötigtem CDR, zur Erreichung der Klimaziele, hängt von gesellschaftlichen Entwicklungen (wie Konsumverhalten, Ernährungsumstellung) und den Klimaschutzbemühungen (z.B. Transformation der Energieerzeugung, verbleibende Restemissionen) ab.
Was ist CDR und warum benötigen wir es?

Carbon Dioxide Removal oder auch CDR umfasst alle Verfahren zur Entnahme von CO₂ aus der Atmosphäre. Zwar sollen CDR-Maßnahmen dabei helfen, die Klimaziele zu erreichen, dennoch dürfen sie nicht als einziger Lösungsweg angesehen werden, sondern stellen einen erforderlichen Zusatz zur CO₂-Vermeidung dar. [Mehr dazu...]
Welche CDR-Methoden existieren?

Es gibt eine Reihe unterschiedlicher CDR-Maßnahmen, in deren Folge Kohlendioxid aus der Atmosphäre entnommen und dauerhaft in Produkten, im geologischen Untergrund, im Ozean, in den Böden und der Vegetation an Land, oder aber in Form stabiler chemischer Verbindungen gespeichert wird. Grundsätzlich wird zwischen landbasierten und marinen Maßnahmen unterschieden. [Mehr dazu...]
Wie viel CDR benötigen wir?

Die erforderliche Menge an benötigtem CDR wird maßgeblich durch politische Zielsetzungen (z.B. Treibhausgasneutralität) sowie die Menge auszugleichender Restemissionen beeinflusst. In diesem Zusammenhang sind der politische und gesellschaftliche Diskurs sowie mögliche Entwicklungspfade entscheidend. [Mehr dazu...]
